News
Youth WM 2023 – 4.-6. August 2023
3 Medaillen bei der Youth WM in Italien für das deutsche Team
Neben zwei Bronzemedaillen von Finn Hösch (Youth C) gewann auch der 15-jährige Silas Walter eine Bronzemedaille in seiner Altersklasse Youth A.
Mit insgesamt 11 AthletInnen wurde das deutsche Skyrunning Team bei der Youth Weltmeisterschaft vom 04.-06. August 2023 in Fonte Cerreto (Italien) vertreten. In den Apenninen galt es im Vertikal auf einer Distanz von 3,8km einen Anstieg von 1033 Höhenmetern zu bewältigen. Sowohl Finn Hösch als Silas Walter konnten ihre Stärken im Vertikal ausspielen, und holten zwei herausragende dritte Plätze hinter den überragenden AthletInnen aus Spanien.
In der zweiten Kategorie Sky wurden die Strecken nach Altersklassen aufgeteilt. Für die Jahrgänge 2007 & 2008 (Youth A) und 2005 & 2006 (Youth B) standen auf 13 km knackige 1.300 Höhenmeter auf dem Programm, während in den Altersklassen Youth C (2003 & 2004) und U23 (2000-2002) ein intensiveres Programm auf der Tagesordnung stand. Auch hier konnte Finn Hösch für das deutsche Team brillieren und sich auf 23km und 2.226 Höhenmetern einen mehr als beachtlichen dritten Platz erkämpfen.
Skyrunning European Championships
Vom 14.-16. Juli fanden die diesjährigen und elften Europameisterschaften im Skyrunning in Montenegro statt.
In Gusinje im Prokletije-Nationalpark standen in den drei Disziplinen Vertical, Sky und Skyultra insgesamt 27 Medaillen im Fokus der AthletInnen. Das deutsche Team wurde dabei von Julius Ott, Madlen Kappeler und Annika Seefeld vertreten.
Bereits am Freitag legten alle drei im Vertical über 3,9 km und 1000 Höhenmeter Anstieg beachtliche Leistungen ab – und das bei extremer Hitze von mehr als 30° Celsius. Julius Ott landete mit einem Rückstand von 80 Sekunden auf den Erstplatzierten aus Frankreich auf dem 6. Platz. Auf dieser laut eigener Aussage „super Strecke“ konnte er sogar zwischenzeitlich die Führung übernehmen. Im Feld der Damen landete Annika Seefeld mit 52:24 min auf dem 18. Platz, während die 25-jährige Madlen Kappeler mit einer Zeit von 47:24 min einen starken 9. Platz nur knapp 3 Minuten hinter der Erstplatzierten Spanierin erzielen konnte.
Am darauffolgenden Samstag ging es für Lena Glasbrenner in der Kategorie SkyUltra über 50 Kilometer und einen Auf- und Abstieg von 4.400m ohne Pause weiter. Mit einer riesigen Willensleistung finishte die Allgäuerin auf dem 13. Platz.
Zum Abschluss der Europameisterschaften stand nun die Kategorie Sky mit ihren 2.150m Auf- und Abstieg auf 30 Kilometern an. Madlen Kappeler konnte bei Ihrem zweiten Rennen an diesem Wochenende trotz langwieriger Verletzung im Vorhinein und somit einer sehr kurzen Vorbereitungszeit den 19. Platz erlaufen, während Julius Ott gewohnt stark nach seiner Fabelzeit im Vertikal auf dem 8. Platz landete.
Deutsche Meisterschaften Skyrunning
Beim diesjährigen Kaiserkrone Skyrace am Wilden Kaiser in Scheffau wurden neben den deutschen auch die österreichischen Meisterschaften ausgetragen.
Der beim Briefing von Veranstalter Thomas Bosnjak als wohl eine der schwierigsten Skyrace-Strecken der Alpen ausgelobte Track startet in Scheffau, führt auf das Sonneck und über den Güttler-, Bettler- und Widauersteig bis in den Sattel unterhalb des Scheffauer, bevor der knackige und beginnend technische Abstieg über 1500 Höhenmeter bis nach Scheffau ansteht. Insgesamt müssen auf 25,2 km stolze 2770 Höhenmeter in Auf- und Abstieg bewältigt werden.
Deutscher Meister wurde der 29-jährige Marcel Hoeche, Stellvertretender Vorsitzender der German Skyrunning Federation, der mit weniger als 1 Minute Rückstand auf die Österreicher Josef Budner und Dominik Matt im gesamten Feld mit einer beeindruckenden Zeit von 3:37h den 3. Platz belegte. Einen starken 2. Platz holte der 25 Jahre alte Felix Bergmann mit einem Rückstand von knapp elf Minuten auf Marcel Hoeche. Mit einem etwas deutlicheren Abstand von 30 Minuten holte Hubert Schwaiger, dicht gefolgt von Niklas Holz und Tobias Fritz, mit einer Zeit von 4:07h einen beachtlichen 3. Platz.
Auch die deutschen Frauen zeigten starke Leistungen. Klare Siegerin wurde Jasmin Hafenmeyer, gefolgt von Luisa Mangold und Marina Rosink.
Platzierungen Deutsche Meisterschaften Skyrunning 2023 Männer:
1. Platz: Marcel Hoeche
2. Platz: Felix Bergmann
3. Platz: Hubert Schwaiger
Platzierungen Deutsche Meisterschaften Skyrunning 2023 Frauen:
1. Platz: Jasmin Hafenmeyer
2. Platz: Luisa Mangold
3. Platz: Marina Rosink
4 Silbermedaillen für das Deutsche Team bei der SkySnow World Championship
Genau 2 Jahre nach der Prämiere der German Skyrunning Federation bei der SkySnow WM 2022 in der Sierra Nevada (Spanien) kam am ersten Märzwochenende wieder eine deutsche Delegation zur zweiten Ausgabe der Wintervariante des Skyrunnings zusammen. Und war so erfolgreich wie noch nicht zuvor.
Bereits am Freitagabend startete der Vertical Kilometer in Tarvisio. Das Ziel befand sich im atemberaubenden Bergdorf Monte Lussari. Laut Veranstalter vielleicht der einzige Vertical in den Alpen, der in einem Dorf endete. Am Start waren neben Präsident Wendall Lorenzen auch Andreas Schindler, Fabian Gering, Annika Seefeld, Madlen Kappler und Julius Ott.
Mit einer Leistung der absoluten Weltklasse belegte Madlen Kappler den zweiten Platz hinter der mehrfachen Weltcup-Sigerin und amtierender Mountain Running Weltmeisterin Tove Alexandersson. Annika Seefeld und Julius Ott landeten auf hervorragenden Top10 Plätzen Außerdem landete Andreas Schindler auf 11, Fabian Gering auf 16 und Wendall Lorenzen auf 29. Trotz des mauen Winters liefen die Läufer vom ersten bis zum letzten Schritt auf einer geschlossenen Schneedecke.
Am Samstagmittag stand der Classic auf dem Programm. Statt Wendall Lorenzen gingen hier zusätzlich Felix Bergmann und Vizepräsident Marcel Höche ins Rennen. Nach 2 welligen Seeumrundungen kletterten die Läufer’innen zum Talschluss an der Grenze zu Slowenien, bevor der Downhill direkt zum Ziel herabführte. 17 Kilometer mit knapp 600 Höhenmetern waren insgesamt zu bewältigen.
Erneut landete Madlen Kappler mit wenig Rückstand auf Platz 2. Neben zwei Silbermedaillen in der Einzelwertung führte dies auch zum zweiten Platz in der Kombi-Wertung. Auch Annika Seefeld landete wieder in der Top10. Die deutschen Männer kamen alle innerhalb von wenigen Minuten ins Ziel und belegten Platz 8 bis 13.
Diese starken Performances erlaubten es dem deutschen Team die Silbermedaille der Teamwertung mit nach Hause zu nehmen. Die erste Teammedaille für die GSF.
Absolut Gold wert war allerdings die Stimmung im Team, der gegenseitige Support vor, während und nach den Rennen, sowie die Bereitschaft aller Athleten ohne finanzielle Unterstützung anzureisen.
Wir bedanken uns an alle, die an uns glauben, sich für uns freuen und die, die in der Zukunft mit uns am Start stehen.